Wenn du am Morgen aufstehst,
dann sage Dank für das Morgenlicht,
für dein Leben und deine Kraft.
Sage Dank für deine Nahrung und für die Freude am Leben.
Und wenn du keinen Grund zur Dankbarkeit siehst,
dann liegt der Fehler bei dir.
Tecumseh – Shawnee-Indianerhäuptling
Dankbarkeit zieht das Glück magisch an
Nachdem ich Dir im letzten Monat das Visionboard vorgestellt habe, soll es diesmal um das Thema Dankbarkeit gehen.
Das kleine Wort Danke hat eine große Kraft, die unser Leben verändern kann, wenn wir es aussprechen.
Dankbarkeit können wir dazu einsetzen, um Veränderungen in unser Leben zu ziehen, indem wir einen energetischen Schalter umlegen.
Viele Menschen sehen nur, was ihnen fehlt oder wieder einmal nicht gelungen ist. Dass sie ein Dach über dem Kopf haben, ein gemütliches, warmes Zuhause, fließendes Wasser, eine Arbeit, genug zu essen, darüber denken sie überhaupt nicht mehr nach. Dabei ist das an anderen Orten dieser Welt nicht selbstverständlich. Auch bei uns in Deutschland gibt es Menschen, die auf der Straße leben.
Ich möchte Deinen Blick dafür schärfen, wie reich Du doch eigentlich bist.
Wer dankbar ist, richtet seinen Blick nicht auf die Schattenseiten des Lebens, sondern auf das, was gelingt und was er schon hat.
Das können auch ganz alltägliche Sachen sein: Das warme Wasser der Dusche, der Bus kommt pünktlich, jemand hält Dir eine Tür auf, im Supermarkt steht noch genau eine Packung von dem, was Du kaufen wolltest, die Nachbarn nehmen ein Paket für Dich an … um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Ich praktiziere Dankbarkeit nun schon ein paar Wochen intensiver und habe festgestellt, dass es mir immer leichter fällt. Außerdem sehe ich an den Resultaten, dass es mein Leben erleichtert und verändert.
Bei mir um die Ecke gibt es einen Supermarkt, bei dem ich ab und zu einkaufe. Auf meinem Einkaufszettel stand unter anderem Vanillejoghurt, den es dort nicht standardmäßig gibt. Beim letzten Einkauf gab es unter den besonderen Angeboten noch genau 2 Packungen Vanillejoghurt. Damit hatte ich nicht gerechnet, und ich brauchte keinen anderen Supermarkt aufzusuchen.
Ein weiteres Beispiel: Meine Freundin hatte mir leckere Kräuterbonbons zum Probieren geschickt und mich darauf hingewiesen, dass es gerade ein Sonderangebot gibt. Ich bin dann ganz darüber weggekommen, sie zu bestellen. Bei unserem nächsten Gespräch erzählte sie, dass sie noch mal welche bestellt hat und dann gleich zwei Packungen. Warum gleich zwei, wusste sie auch nicht so genau. Eine davon gibt sie mir ab. Auf diesem Weg bin ich dann doch noch zu dem Angebot gekommen.
Ich lade Dich dazu ein, es selber auszuprobieren.
- Wann warst Du das letzte Mal für etwas wirklich dankbar?
- Wofür war das?
Dankbarkeit sollte zu Deinem Alltag gehören. Wenn Du jeden Tag auch für die kleinsten Dinge dankbar bist, erzeugst Du damit bei Dir positive Gefühle. Nach dem Gesetz der Anziehung wirst Du dann auch zufriedener im Leben. Gleiches zieht gleiches an.
Wenn wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen wollen,
dürfen wir niemals vergessen,
dass höchste Wertschätzung sich nicht nur in Worten ausdrückt,
sondern darin,
dass wir nach diesen Worten leben.
John F. Kennedy
Tatsache ist, auch wenn wir täglich Dankbarkeit üben, schweben wir trotzdem nicht ständig auf rosaroten Wolken. Darum geht es auch nicht. Eine positive, gelassenere Haltung hilft uns, mit Krisen besser umzugehen und nicht gleich den Kopf in den Sand zu stecken.
Wie kannst Du täglich Dankbarkeit üben?
Ich habe für mich seit Jahren ein kleines Ritual. Jeden Abend vor dem Schlafengehen lasse ich meinen Tag Revue passieren und bedanke mich für die Begegnungen und Gespräche, die ich geführt habe. Ich stelle mir die Situationen vor meinem inneren Auge noch einmal vor.
Wer mag, kann sich ein Dankbarkeitstagebuch zulegen.
Rhonda Byrne schreibt in ihrem Buch “Das Praxisbuch für jeden Tag”: Um rasch Veränderungen zu erzielen, verpflichten Sie sich dazu, jeden Tag hundert Dinge aufzuschreiben, für die Sie dankbar sind, bis Sie die Veränderung bemerken. EMPFINDEN Sie diese Dankbarkeit. Ihre Kraft liegt in dem GEFÜHL, das Sie in die Worte der Dankbarkeit legen.
Mein Buchtipp:
The Magic von Rhonda Byrne, Knaur MensSana Verlag, ISBN 978-3426657188
Das Buch enthält Übungen für 28 Tage, die an aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt werden sollten. Die Übungen sind extra so angelegt, dass sie einfach in den Alltag integriert werden können. Die Übungen aus diesem Buch sind eine prima Ergänzung zum Visionboard.
Führe eine Liste mit Deinen Träumen
In ihrem Buch empfiehlt Rhonda Byrne, eine Liste mit unseren Träumen zu führen. Ganz egal, ob es sich um Kleinigkeiten oder große Dinge handelt.
Leicht umzusetzen ist eine Liste, die grob folgende Kategorien unterscheidet: Gesundheit und Körper, Karriere und Arbeit, Geld, Beziehung, persönliche Wünsche, materielle Dinge. In jede dieser Kategorien werden dann die eigenen Wünsche eingetragen, so konkret beschrieben wie möglich. Es geht darum, dass wir uns klarmachen, was wir uns wünschen, und nicht, wie das dann in unser Leben kommt.
Eine weitere Übung besteht darin, täglich 10 Sachen aufzuschreiben, für die man dankbar ist: Etwa “Ich bin sehr glücklich und dankbar dafür, … als beste Freundin zu haben, weil wir uns so gut verstehen, unterstützen und zusammen arbeiten können.”
Laut Rhonda Byrne empfinden wir die Dankbarkeit tiefer, wenn wir auch darüber nachdenken, warum wir dafür so dankbar sind. Es empfiehlt sich, diese Übung auch für 28 Tage zu machen, länger wäre noch besser.
Ich habe gerade gelesen, dass es 56 bis 200 Tage braucht, um alte Muster im Gehirn zu verändern. Erst dann werden neue Verknüpfungen im Gehirn dauerhaft verankert. 28 Tage braucht es, um eine Veränderung in Gang zu bringen.
Hast Du Fragen zu diesem Thema oder möchtest Du dich zu einer Sitzung oder einem Seminar anmelden? Dann rufe mich gerne an, meine Telefonnummer ist: +49 5161 5039600.
Ich freue mich auf Deine Rückmeldung.
Herzliche Grüße aus Bomlitz
Sabine Eggersglüß
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