Ahnenprogramme und das Weiterleben in den Anderen
Was das wortwörtlich aus biologischer Sicht wirklich bedeutet, wurde mir erst richtig klar, als ich die Bücher “Der holistische Mensch” (Wir sind mehr als die Summe unserer Organe) von Johannes Huber und “Unsere Gefühle kennen keine Zeit” von Kim Fohenstein gelesen habe.
Ich habe es hier kurz zusammengefasst:
Dass Babys neun Monate lang im Bauch der Mutter wohnen, ist uns allen bekannt. Auch, dass der Blutkreislauf der Mutter und des Babys komplett voneinander getrennt sein müssen, dafür sorgt die Plazenta.
Durch Forschungen hat man inzwischen herausgefunden, dass die Plazenta nicht bedingungslos abschottet. Sie lässt Stammzellen durch, welche auch nach der Geburt im Körper der Mutter bleiben. Umgekehrt bleiben auch die mütterlichen Zellen im Organismus des Kindes, und das ein Leben lang.
Betrachten wir das nun weiter: Wird die Mutter ein weiteres Mal schwanger, dann bekommt sie auch die Stammzellen ihres zweiten Kindes. Da der Zellenaustausch, wie wir nun wissen, in beide Richtungen stattfindet, bedeutet das, das zweite Kind bekommt durch die Mutter auch die Stammzellen des erstgeborenen Kindes. Zur Blutlinie gibt es also auch eine Zellengemeinschaft, zwischen der Mutter und ihren Kindern.
Das Erstgeborene hat nur Mamas Zellen, seine eigenen werden aber an alle, die nach ihm geboren weitergegeben. Ihm kommt dadurch in gewisser Weise eine herausragende Rolle zu. Das dritte Kind trägt dann auch die Stammzellen beider Geschwister in sich.
Wenn wir das nun weiterdenken, dann zieht sich das über viele Generationen. Jede Mutter hat auch eine eigene Mutter, die wiederum auch eine Mutter hat…
Das bedeutet letzten Endes, dass kein Kind völlig verloren geht, auch wenn es eine Fehlgeburt war. Bekommt die Mutter nach ihm weitere Kinder, lebt es durch seine Stammzellen in ihnen weiter.
Wie kommen z. B. alte Schrecken in die Gegenwart?
Durch das Teilen des Blutkreislaufes während der Schwangerschaft bekommt das Baby auch die Gefühle seiner Mutter mit. Ihre Gefühle sind auch seine Gefühle. Die Eizelle der Mutter wurde bereits im Bauch der Großmutter gebildet und stand somit auch mit ihren Gefühlen in tiefster Verbindung. Ein Gefühl ist eine Ausschüttung verschiedener Hormone und Neurotransmitter (chemische Substanzen) im Blut und Nervensystem. Ihre Mischung erzeugt das Gesamtgefühl im Menschen.
Wenn wir etwas denken, fühlen, wahrnehmen, bewerten wir automatisch: positiv, neutral oder negativ. Diese Bewertungen laufen blitzschnell – innerhalb von einigen tausendstel Sekunden im Unterbewusstsein ab. Unser limbisches System reagiert unmittelbar auf unsere Gedanken und sendet die Information an den Hirnstamm, was im Körper verschiedene Reaktionen auslöst. Das limbische System liegt im Inneren das Großhirns und kann als Gefühlshirn bezeichnet werden.
Jedes Mal, wenn wir uns an etwas erinnern, das schon länger her ist, kommen mit den Gedanken auch die alten Gefühle wieder hoch. Der gleiche Hormoncocktail aus der damaligen Situation wird wieder ausgeschüttet. Die Gefühle von heute und damals vermischen sich in unserem Körper und müssen physisch und emotional verarbeitet und abgebaut werden.
Wenn wir heute etwas erleben, das wir schon aus der Vergangenheit kennen, wird das “Alte” in uns wieder angetriggert und verstärkt somit den Gefühlszustand durch das doppelte Ausschütten der Hormone.
Von uns Erlebtes wirkt wie ein Magnet für diesen Zustand, in dem wir dann immer wieder landen. Ähnliche Momente lassen uns immer schneller zu der alten Situation zurückkehren. Auch Themen aus dem Ahnensystem können unbewusst dahinterstehen und dies zusätzlich verstärken.
Beispiel: Eine Großmutter hat im Krieg ihren Mann verloren. Ihr großes unverarbeitetes Verlustgefühl wurde an ihre eigene Tochter weitergegeben und dadurch verstärkt. Die Tochter fühlt es und kann es nicht zuordnen. Von ihr wird es an die eigenen Kinder weiter gegeben, bei denen dann erneut eine Verstärkung eintritt.
Durch Ahnenarbeit besteht die Möglichkeit, diese Trigger endlich aufzulösen und in Heilung für das gesamte System zu bringen.
Ahnenprogramme, die dein Leben beeinflussen können
Im letzten Newsletter hatte ich schon von den Ahnenprogrammen berichtet, die ich für mich aufgelöst habe. Inzwischen sind in meiner Familie und auch meiner Ursprungsfamilie deutliche Veränderungen zu bemerken, die ich hier gerne teilen möchte.
Meine Tochter hatte es bisher nicht so mit Ordnung und Aufräumen, das hat sich komplett gewandelt. Es wurden neue Schränke angeschafft, altes aussortiert und weggeworfen. Der Impuls dazu kam von allein. So ordentlich war das Zimmer vorher nur sehr selten. Meine Schwester hat sich einen neuen Staubsauger gekauft. Plötzlich kann Putzen sogar Spaß machen. Auch Kochen und Backen haben beide nun für sich entdeckt.
Vor Jahren angefangenes Strickzeug wird beendet, Wollreste aufgebraucht oder verschenkt. Angefangene Geschichten zu Ende geschrieben. (Ahnenthema: Ich bringe nichts zu Ende.)
“Ich bin unter Druck” und “Ich setzte mich selber unter Druck” waren weitere zwei der übernommenen Ahnenprogramme, die endlich gelöst werden konnten. Ich bin deutlich entspannter und gelassener geworden, höre mehr auf mein Gefühl, was ich wirklich möchte und was gerade nicht für mich dran ist, lasse ich bleiben. Sehr befreiend. Vorher konnte ich das nicht wirklich abstellen, es war immer ein Getrieben sein, dass ich eigentlich nicht wollte.
“Ich muss alles perfekt machen” kann auch eine sehr erdrückende Last sein, wenn immer wieder das Gefühl kommt, es reicht nicht, was ich gemacht habe, es muss noch mehr sein. Es ist unbeschreiblich toll, wenn diese Last weg ist und ich selber annehmen kann, dass ich mein Bestes gegeben habe und es gut so ist, wie es ist. Das geht jetzt nicht nur mir in meiner Familie so.
Wenn ein Programm wie “Meine Trauer lähmt mich” aufgelöst und in Heilung gebracht wird, kann es ein, dass danach Kino- und Theaterbesuche, Treffen mit Freunden, Verabredungen einen ganz neuen Stellenwert bekommen und richtig Spaß machen.
Auch bei meiner Freundin, für die ich die geerbten Programme auflöse, tut sich etwas. Sie fängt an für sich selbst einzustehen, auch endlich mal “Nein” zu sagen und nicht immer für alle und jeden da zu sein. Sie hat einen großen Wunsch, den sie nun weiterverfolgt. Bekommt eine andere Wahrnehmung von sich selber und schläft besser.
Vielleicht kommen dir meine Beispiele bekannt vor und du möchtest nun auch endlich diese Befreiung erleben, dann melde dich bei mir.
Ich habe mich entschieden, diese Arbeit wie folgt anzubieten:
Du meldest dich bei mir mit dem Anliegen, dass deine Ahnenprogramme aufgelöst werden sollen.
Anhand einer Liste teste ich kinesiologisch über die Ferne für dich aus, welche Ahnenprogramme bei dir laufen. Dann arbeite ich täglich für dich daran, diese Themen mit meinen Möglichkeiten aufzulösen. Das kann bis zu 4 Wochen dauern, da sich nicht alle Programme sofort lösen lassen. Schritt für Schritt geht das, was an dem Tag dran ist. Mein Vorgehen ist ganz individuell abgestimmt auf jede Person. (Aufgelöst werden die weiblichen und männlichen Ahnenprogramme)
Kosten: 160 € für die gesamte Arbeit von mir.
Wenn du mehr wissen oder einen Termin vereinbaren möchtest, dann rufe mich an unter Telefon: +49 5161 5039600.
Mehr über meine Angebote in diesem Monat erfahren
Herzliche Grüße aus Bomlitz
Deine Sabine Eggersglüß
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