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Gesunde, klare Grenzen erleichtern DEIN Leben und können dich vor einer Achterbahnfahrt der Gefühle verschonen
Heute möchte ich dir von meiner Achterbahnfahrt erzählen.
Dazu musst du wissen, dass ich überhaupt keine Achterbahnen und dergleichen Fahrgeschäfte mag, die es auf Jahrmärkten und in Freizeitparks gibt. Du wirst mich da also nicht antreffen.
Meine Achterbahnfahrt fand auf emotionaler Ebene statt und dabei standen meine Gefühle oft auf dem Kopf. Mir war flau im Magen und die Nächte waren eher schlaflos, weil mir so viele Gedanken durch den Kopf gepurzelt sind. Einzelne Worte haben mich getriggert und die Tränen bahnten sich ihren Weg. Puh. So hatte ich mir meinen Urlaub nicht vorgestellt.
Das hat mich alles heiterem Himmel erwischt und mir den Teppich unter den Füßen weggezogen.
Der Auszug meines ältesten Kindes stand an, war schon eine Weile geplant und dann wurden von heute auf Morgen die ganzen Pläne über den Kopf geworfen. Das hat mich eiskalt erwischt.
Eine Abkühlung im Sommer ist super, aber diese hier war es nicht.
Vielleicht fragst du dich jetzt, was macht sie da jetzt für eine Aktion davon? Das ist doch normal, dass Kinder irgendwann ausziehen. Da hast du recht, trotzdem wurde ich von meinen Gefühlen überrumpelt und das hatte einen Grund.
Im Kopf war mir das schon lange klar, irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, dass sie ihren eigenen Weg gehen und „das beschützte Nest verlassen“. Mein Herz war da anderer Meinung und alte Wunden kamen an die Oberfläche und wollten angeschaut werden.
Rausgekommen ist das Thema Grenzen, die es ich für mich erneut anzuschauen galt.
Ich habe mich dann damit sehr intensiv beschäftigt und möchte dich heute an meinen Erkenntnissen teilhaben lassen.
Vielleicht kann ich dir damit eine unschöne Achterbahnfahrt deiner Gefühle ersparen.
Was sind Grenzen und wozu sind sie da?
Im Grunde genommen ist eine Grenze ein Orientierungspunkt. Der mir hilft zu bestimmen, was gehört zu mir, was nicht, was ist mein Bereich.
Es geht also auch um Beziehungen. Wie wir mit anderen Personen interagieren.
Unser Wille, unsere Wünsche und Energie treffen auf die Energie anderer Menschen. Daher ist es sehr hilfreich und wichtig, die eigenen energetischen Grenzen zu definieren.
In Konfliktsituationen werden unsere Grenzen am stärksten ausgelöst.
Wenn wir unsere eigenen Grenzen nicht klar für uns bestimmt haben, kann uns ein Konflikt auf dem kalten Fuß erwischen und eine ungewollte emotionale Achterbahnfahrt erzeugen.
Was gibt es für Grenzen?
Die offensichtlichste Grenze, die wir haben, ist unsere Haut, die Grenze unseres physischen Körpers. Wir spüren, wenn etwas unsere Haut berührt.
In unserem Energiefeld haben wir auch emotionale Grenzen. Du kannst sie dir wie eine Wolke um dich herum vorstellen. Hier geht es um deine eigenen Emotionen, mit denen du dich identifizierst, die dir etwas bedeuten.
Emotionen, die aufgrund eines bestimmten Ereignisses oder eine Interaktion ausgelöst wurden. Das können auch bestimmte Gedanken, Erinnerungen oder Geschehnisse sein, an denen wir teilgenommen haben.
Ich bin ein sehr empathischer Mensch, was in meinem Fall dazu geführt hat, dass mich die Emotionen aus meinem Umfeld ungefiltert überwältigt haben und zusätzlich ein altes Thema angetriggert wurde.
Eine unschöne Kombi. Ehe ich mich versah, saß ich in dieser Achterbahn und die Fahrt ging los.
Eine andere Art von Grenzen, die wir auch haben, sind mentale Grenzen. Dabei geht es um unser Glaubenssystem und die mentale Konditionierung.
Unsere Überzeugungen, unsere Denkweise, Wünsche und Pläne.
Was halten wir für wahr, was nicht?
Für wen halten wir uns selbst?
Was ist für uns richtig, was ist falsch?
Was ist nützlich?
Wenn wir kein klares Gefühl für unsere mentale Grenze haben, ist es leicht, manipuliert zu werden.
Unsere spirituelle Grenze, sind die Art und Weise, wie wir uns mit der Schöpfung, dem Göttlichen verbinden. Unsere Beziehung zum Geist, zur Natur, zum Leben selbst. Diese Verbindung ist für jeden Mensch einzigartig.
Was fühlt sich richtig und stimmig an?
Womit fühlen wir uns im Einklang?
Grenzen sind unerlässlich, wenn wir Manipulation vorbeugen wollen.
In alten Zeiten, als z.B. Religionen versucht haben, zu erzwingen, wen die Menschen anzubeten hatten, wurden die eigenen spirituellen grenzen dieser Menschen in Frage gestellt.
Ein klares Gefühl der Begrenzung auf allen Ebenen, erzeugt ein allgemeines Gefühl der Sicherheit.
Sicherheit und unsere Definition von Integrität, ist nicht nur eine Übereinstimmung zwischen unseren Handlungen, Gedanken, Worten, Emotionen und Gefühlen.
Es geht auch um das Gefühl, die eigenen Grenzen zu respektieren. In jedem Moment zu wisssen, wer ich bin, was mir gehört, was mit meiner Wahl übereinstimmt und was nicht.
Wenn wir aufwachsen, werden unsere Grenzen jeden Tag durch unser Umfeld und unsere Erlebnisse in Frage gestellt. Dadurch entwickeln wir verschiedene Bewältigungsmechanismen, Verteidigungsstrategien und Beziehungsmuster.
Die meisten Grenzdynamiken haben wir von unseren Eltern und unserem Umfeld übernommen und abgeschaut.
Du hast zu jeder Zeit die Chance, diese Grenzen für dich zu hinterfragen und neu zu definieren.
Eine kleine, einfache Übung, um deine Grenzen zu spüren:
Stelle dich dicht vor eine Wand oder eine geschlossene Tür und lege deine Handflächen auf die Wand oder Tür. Wie fühlt sich das an, was spürst du in deinem Körper.
Ist so nah für dich okay? Oder brauchst du etwas mehr Abstand?
Lasse die Handflächen liegen und vergrößere langsam den Abstand zwischen dir und der Wand / Tür.
Bemerkst du eine Veränderung?
Wie groß ist der Abstand, mit dem du dich wohl fühlst?
Wiederhole diese Übung 1x in der Woche. Je mehr du dir deiner Grenzen bewusstwirst, desto mehr werden sie sich verändern. Es kann sein, dass du mehr Raum zwischen dir und der Wand brauchst, so, dass deine Handflächen sie nicht mehr berühren.
Probiere das gerne auch mit geschlossenen Augen aus.
Vielleicht kennst du das auch aus dem Supermarkt, wenn du in der Schlange an der Kasse stehst und sich jemand hinter dir anstellt. Manchmal ist das okay und ein anderes Mal möchtest du mehr Abstand zwischen dich und die andere Person bringen.
Dann spürts du ihr Energiefeld und möchtest dich von dem abgrenzen, was du da unbewusst wahrnimmst.
Im nächsten Newsletter beschreibe ich dir, wie sich ein Mangel an klaren Grenzen auswirkt und was Grenzen schwächen kann. Außerdem bekommst du eine weitere Übung.
Das Thema gesunde Grenzen spricht dich an und du möchtest für dich handeln?
Muschelspiralenergien können dich wunderbar dabei unterstützen gesunde, klare Grenzen aufzubauen.
Ich habe 18 Muschelspiralenergien ausgesucht und daraus ein kleines Seminar gestaltet. Weitere Informationen findest du hier.
Wenn dich meine Worte angesprochen haben, du dich wiedererkannt hast und bereit bist jetzt endlich etwas an deiner Situation zu verändern, dann schreibe mir gerne eine E-Mail um einen Termin zu vereinbaren.
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